 | 18.09.2010
Redaktion
Am Samstag, 18. September, organisiert die Hochschule der Sächsischen Polizei (FH) auf dem Flugplatz Rothenburg einen Verkehrsaktionstag. Dies ist ein Novum in der Geschichte der Bildungseinrichtung.
Rothenburg. Initiiert und ausgerichtet wird die Veranstaltung durch die Studenten des 15. und 16. Studienjahrgangs im Wahlpflichtfach Verkehrssicherheit/Enforcement, die sich im Rahmen einer Projektarbeit vertieft mit der Thematik der Verkehrssicherheit – Schwerpunkt Ostsachsen – beschäftigt haben. So ist die Idee entstanden, einen Verkehrsaktionstag ins Leben zu rufen, um der interessierten Öffentlichkeit häufige Ursachen für Unfälle sowie Gefahren im Straßenverkehr in interessant aufbereiteter Weise näher zu bringen.
Punkt 9.30 Uhr wird der Verkehrsaktionstag unter der Schirmherrschaft von Rothenburgs Bürgermeisterin Heike Böhm eröffnet. Präsentiert werden verschiedene Simulatoren der Verkehrssicherheitswacht, an denen Jedermann verschiedene, auch brenzliche Situationen selbst erleben kann. Dabei lässt sich das eine oder andere Vorurteil ausräumen, außerdem kann man das eigene fahrerische Können schulen. Das Racing-Team Rothenburg und die Dekra stehen als Ansprechpartner zum Thema Fahrzeugtuning/Umbauten Rede und Antwort. Darüber hinaus können vor Ort Sehtests durchgeführt werden.
Die interessante Wanderausstellung aus Chemnitz "Es gibt Tage, an denen man verliert", die Simulation von Fahren unter Alkohol und anderen berauschenden Mitteln – natürlich unter der Anleitung eines erfahrenen Fahrlehrers – und eine Verkehrsunfalldarstellung "Pkw gegen Baum" runden das Programm auf dem Flugplatz ab.
Parallel dazu findet rund um den Flugplatz eine Rallye der Vernunft statt, bei der die Teilnehmer auf einer festgelegten Strecke an verschiedenen Stationen ihr Wissen und Können zum Thema Verkehrssicherheit unter Beweis stellen können und dafür mit reichlich Punkten belohnt werden. Die Rallye wird nach den Regeln der Straßenverkehrsordnung durchgeführt. Nicht Geschwindigkeit zählt, sondern das gute Abschneiden an den jeweiligen Stationen gibt den Ausschlag über Sieg und Niederlage. Die ersten drei Plätze werden entsprechend geehrt, jeder Teilnehmer erhält zudem eine kleine Erinnerung.
Die Rallye ist für jedermann ausgelegt, Teilnahmevoraussetzung ist die Benutzung des eigenen Pkws und eine gültige Fahrerlaubnis. Ein Team sollte mindestens aus zwei Personen bestehen – der Kraftfahrer fährt, sein Co-Pilot leitet ihn. Schon allein dabei soll es ja durchaus zu "prickelnden" Situationen im Cockpit kommen …
Der Eintritt für die Veranstaltung ist frei. Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Teilnahme und garantieren ein kurzweiliges und spannendes Programm.
Quelle: http://www.alles-lausitz.de/s  |  |